• Frank Buchli CBO Löwenfels

    Frank Buchli

  • 19. Oktober 2023

Kun­den­be­dürf­nis­se im Fokus: Die Vor­tei­le der agi­len Soft­wa­re­ent­wick­lung

Softwareprojekte konsequent innerhalb von Zeitvorgaben und Budget umzusetzen, ist eine Herausforderung. Es gibt aber eine Methode, mit der sich die Erfolge maximieren lassen: Bei Löwenfels setzen wir dafür auf agile Softwareentwicklung. Wie wir das tun, und wie unsere Kundschaft durch rasche Resultate und minimierte Risiken davon profitiert, erklären wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.

Vorteile für die Kunden von agiler Softwareentwicklung

Bei Löwenfels entwickeln wir seit über 30 Jahren erfolgreich massgeschneiderte Software für unsere Kundschaft. Agile Softwareentwicklung ist entsprechend in unseren Genen verankert und in unseren Teams eingespielt. Auf Veränderungen einzugehen und in 3-Wochen-Sprints funktionierende Software zu liefern, ist unser «daily Business».

Doch wie schaffen wir es, bei jedem Projekt aufs Neue die Prinzipien agiler Softwareentwicklung so umzusetzen, dass wir die gewünschten Resultate liefern können? Vor allem, wenn die Bedürfnisse der Kundschaft sich mitten im Projekt ändern können? Was mit klassischer Softwareentwicklung beinahe unmöglich wäre, können wir dank agiler Methoden umsetzen.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie wir bei Löwenfels auf agile Softwareentwicklung setzen, um für unsere Kunden die perfekt passende Software zu entwickeln. Wir erklären Ihnen, wie wir agile Modelle anwenden, um damit den dynamischen Anforderungen unserer Kunden jederzeit gerecht zu werden. Und was wir tun, wenn das «magische Dreieck» des Projektmanagements mal wieder Purzelbäume schlägt.

Wir nehmen Sie also mit auf eine Reise durch die Welt der agilen Softwareentwicklung und beginnen gleich mit der Frage:

Was ver­langt ei­gent­lich ein Soft­ware-Kunde?

Wenn Sie sich als Privatperson Software kaufen, laden Sie wahrscheinlich eine App aus einem Store herunter, die von ihrer Beschreibung her am besten für Ihre Zwecke geeignet ist. Vielleicht lassen Sie sich zusätzlich noch von den Reviews von begeisterten oder kritischen Nutzern leiten.

Bei massgeschneiderter Software für Unternehmen ist dieser Vorgang ganz anders. Hier beginnt der Einkauf einer Software mit der Definition, was denn eine Software dem Betrieb bringen soll. Welche Arbeitsabläufe sollen mit der Software vereinfacht, und welche Schritte optimiert werden, damit Effizienz und damit auch die Produktivität im Betrieb gesteigert werden können?

Denn fallen in einem Betrieb die gleichen Abläufe bei diversen Mitarbeitenden und Prozessen tausende Mal an, und können diese Abläufe mit Software optimiert werden, dann lassen sich durch die Skaleneffekte schnell grosse Mengen an Zeit, Geld und Ressourcen einsparen.

Ein Beispiel ist die AMAG, bei denen der Einsatz eines neuen Enterprise Content Management (ECM) dazu führte, dass über 100’000 Leasingverträge und rund 8 Millionen Datensätze schneller verarbeitet werden konnten. Oder ein Beispiel von Software-Entwicklung für Behörden: Der Kanton Uri, der mit dem Einsatz einer kundenspezifischen Software-Lösung seine Spitalrechnungen effizienter und transparenter abwickeln konnte.

Für Unternehmen mit dem Bedarf nach einer perfekt passenden Software-Lösung beginnt also die Anschaffung mit der Überlegung, von welchen Effizienzsteigerungen Unternehmung und Mitarbeitende am meisten profitieren. Oft wird diese Entscheidung in einer Digitalisierungsberatung abgeklärt oder einem Workshop erarbeitet. Wir bei Löwenfels begleiten unsere Kunden meist schon ab diesem ersten Schritt, indem unsere Software-Experten sich mit ihrem Know-How aktiv an diesen Workshops beteiligen.

Die un­ter­schied­li­chen An­for­de­run­gen un­se­rer Kun­den

Bei der Entwicklung von Software für einen laufenden Betrieb werden die Anforderungen oft schnell sehr komplex. Häufig muss eine Software in eine bestehende Systemlandschaft integriert werden. Natürlich müssen alle Schnittstellen dann zusammenspielen und verlässlich miteinander kommunizieren. Dazu müssen oft bestehende Datenbanken migriert und intergriert werden. 

Einige Betriebe oder Ämter haben dazu noch ganz eigene Leitlinien, regionale Spezifika oder spezielle Anforderungen an (Daten)-Sicherheit, die wir jederzeit einhalten müssen. Und bei den meisten Kunden ist es mit der Aufschaltung der individuellen Software nicht getan: Anwender müssen auf die neuen Systeme geschult und für eine langfristige Nutzung der Software muss parallel eine Support- und Betriebsorganisation aufgebaut werden.

Aufmerksame Leser werden bereits bemerkt haben: Eine klassische Wasserfall-Methodik bringt uns bei der Umsetzung eines solchen Projekts nicht weiter. Alternative Wege müssen hier bei der Entwicklung einer Lösung beschritten werden.

Unterschiede Wasserfall und Agile Softwareentwicklung

Quelle: www.schaffrath.de

Wie also bringen wir all diese unterschiedlichen Anforderungen und Spezifika unter einen Hut? Die Antwort wird Sie vielleicht (nicht) überraschen: Wir bei Löwenfels setzen konsequent auf ein Modell der agilen Softwareentwicklung. Ein Modell, das wir im Laufe einer Vielzahl an erfolgreich umgesetzten Projekten weiter entwickelt und geschärft haben.

Agile Soft­wa­re­ent­wick­lung bei Lö­wen­fels

Um als Software-Entwickler erfolgreich zu sein, müssen wir den dynamischen Bedürfnissen unserer Kundschaft Rechnung tragen. Und das ist noch nicht alles: Manchmal sind es auch kurzfristige Budget- und Planungswechsel während eines laufenden Projekts, die eine neue Herausforderung darstellen.

Für eine «normale» Projektplanung ein Graus – aber in unserem Umfeld «Daily Business», auf das wir eingehen müssen – und dank eingespielter Abläufe auch können. Wie bringen wir nun all diese diversen Anforderungen mittels agiler Softwareentwicklung unter einen Hut?

Unsere Lösung bei Löwenfels ist, dass wir nicht auf starre Teams setzen. Um bei unseren Projekten das Maximum an Agilität und Flexibilität zu ermöglichen, setzen wir konsequent auf agile Organisationsformen und verwandte Methoden agiler Softwareentwicklung.

Scrum Teams entwickeln mit agilen Methoden Software für Behörden

Unsere Scrum Teams bei der Zusammenarbeit

Und natürlich wissen wir: Lang­jäh­ri­ge Mit­a­r­bei­ten­de sind wich­ti­ge Bau­stei­ne für agile Softwareentwicklung. Unsere Teams bestehen aus Personen, die das Interesse und die nötigen Fähigkeiten haben, einen konkreten Auftrag zu erfüllen. Die Stärken jeder einzelnen Person werden dabei spezifisch eingesetzt. Unsere Löwenfels-Kultur fördern wir zusätzlich mit internen und externen Weiterbildungen, Workshops und Events wie der Häcknight, Town Hall Meetings und Brown Bag Lunches.

Unseren dynamischen Kundenanforderungen werden wir gerecht, indem wir auf agile Organisationsformen setzen und dabei das Know-How und Potenzial unserer langjährigen Mitarbeitenden voll ausschöpfen. Kommen wir nun zu etwas Hintergrund zur Projektleitung.

Das ma­gi­sche Pro­jekt-Drei­eck – und die Re­a­li­tät

Wer im Project Management tätig ist, kennt das magische Projekt-Dreieck von «Anforderung» (engl. Scope), «Kosten» (Cost) und «Zeit» (Time). Dabei handelt es sich um drei Faktoren, die gemeinsam den Erfolgsfaktor eines klassischen Projekts definieren. Klassisch ist der sogenannte «Prädikative Ansatz», bei dem die gewünschte Dienstleistung als Anforderung definiert wird. Basierend darauf können Zeit und Kosten des Projekts abgeleitet werden. Kleiner Hinweis: Wir werden folgend die englischen Begriffe verwenden.

Projektdreieck in der Agilen Softwarentwicklung

Quelle: medium.com

Bei einem agilen Projekt hingegen steht dieses magische Dreieck auf dem Kopf. Dabei ist der Scope aufgrund der veränderbaren Anforderungen flexibel, Time und Cost hingegen sind fixiert. Zumindest in der Theorie.

Denn wir stellen in Projekten immer wieder fest, dass gar nichts in Stein gemeisselt ist. Der Scope verändert sich genauso wie Time und Cost des Projekts. Budgets können sich innerhalb eines Projekts genauso verändern wie der Zeitplan. Es genügt also nicht, in der agilen Arbeitsweise auf einen veränderten Scope zu reagieren: Auch in den Faktoren Time und Cost müssen wir Agilität beweisen.

Wenn Scrum al­lei­ne nicht aus­reicht

Um das Problem mit dem magischen Dreieck zu lösen, arbeiten unsere Teams nach Scrum. Gemäss Definition ist ein Scrum Team ja bekanntlich ein autonomes Team, das selbstbestimmt und selbstorganisiert arbeitet.

Scrum aufs Team zu applizieren, reicht uns alleine aber nicht aus: Daneben ist es auch nötig, dass unsere Organisationsform an die agilen Grundsätze angepasst ist. Das heisst, unsere Teams sind auch übergeordnet so organisiert, dass sie sich flexibel an die stets ändernden Bedürfnisse und Rahmenbedingungen anpassen können.

Der Vorteil der agilen Organisationsform liegt somit auf der Hand:

Wir können unsere Teams nun schneller auf die Anforderungen unserer Kundschaft anpassen und haben gleichzeitig einen effizienten Wissenschaustausch. Die flache Hierarchie ermöglicht zudem, dass die Entscheidungen schnell und am richtigen Ort getroffen werden, was wiederum die betriebliche Reaktionszeit erhöht.

Somit wird das Problem der agilen Ressourcenallokation und der Führung gelöst.

Wie pro­fi­tie­ren un­se­re Kun­den von un­se­rer agi­len Ar­beits­wei­se?

Zusammenfassend können wir also folgendes festhalten: Bei Löwenfels leben wir den Grundsatz der agilen Softwareentwicklung mit Herzblut. Unsere Teams aus erfahrenen, langjährigen Mitarbeitenden und jungen Talenten organisieren sich selbständig – immer mit dem Resultat als Ziel.

Für unsere Kundschaft bedeutet das zum Beispiel rasche Resultate dank Sprints: Vorbei sind die Zeiten, wo am Ende eines Projekts ein grosser Release stand – und dann das «Troubleshooting» und Patching begann. Dank agiler Softwareentwicklung können wir häufige und kurze Releases liefern und dem Kunden zeitnah ein erstes MVP (minimum viable product) zur Verfügung stellen.

Weil Zeit und Budget bei jedem Projekt drängende Faktoren sind, bleibt kein Raum für Leerläufe. Deshalb ist ein iterativer Entwicklungsprozess für uns selbstverständlich. Bei einem iterativen Prozess erstellen, testen und überarbeiten unsere Teams gemeinsam mit dem Kunden einen Ablauf so lange, bis sie mit dem Zwischenergebnis zufrieden sind.

Unsere Kunden können ihrerseits bereits Tests auf den lauffähigen MVPs durchführen, während unsere Teams im Wissen, auf dem richtigen Weg zu sein, weiter entwickeln. Auf diese Weise können wir unserer Kundschaft laufend Resultate liefern und damit Risiken reduzieren und Effizienz sicherstellen.

Und zu guter Letzt lassen sich mit unserem agilen Ansatz auch komplexe Grossprojekte, die sich über mehrere Jahre erstrecken, in Scope und innerhalb der gesetzten Zeitrahmen und Budgets umsetzen.

Sie sehen: Dreissig Jahre und kein Bisschen müde – wir bei Löwenfels freuen uns auf viele weitere spannende Projekte, die wir für unsere Kundschaft auch künftig umsetzen dürfen. Agile Softwareentwicklung ist dabei – neben unseren Mitarbeitenden – die Philosophie unserer Wahl.

Sind Sie be­reit für die agile Welt?

Haben Sie auch ein Software-Projekt, das für Sie massgeschneidert und agil umgesetzt werden muss? Dann kontaktieren Sie mich gerne für eine Beratung – wir führen auch Workshops durch, in denen Sie die optimale Digitalisierungslösung für Ihr Unternehmen erarbeiten.

Möchten Sie regelmässig Insights in unseren Alltag als Software-Spezialisten für agile Softwareentwicklung erhalten? Auf LinkedIn halten wir Sie auf dem Laufenden.


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Frank Buchli CBO Löwenfels

Frank Buchli

CBO

Frank Buchli ist CBO der Löwenfels Partner AG. Als Chief Business Officer ist er für das operative Geschäft der Löwenfels verantwortlich und leitet den Verkauf und das Marketing.

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