Die digitale Verwaltung steht in der Schweiz vor grossen Veränderungen. Wer früh auf Digitalisierung setzt, profitiert von effizienteren Abläufen, geringeren Kosten und zufriedeneren Mitarbeitenden. Doch wie gelingt der erfolgreiche Einstieg? Welche Stolpersteine sind zu beachten?
Warum digitale Verwaltung jetzt zählt
Digitalisierte Prozesse schaffen mehr Zeit für das Wesentliche und erhöhen die Flexibilität für neue Herausforderungen. Die Digitalisierung ist längst keine Zusatzaufgabe mehr, sondern die Voraussetzung für nachhaltigen Erfolg im öffentlichen Sektor.
Herausforderungen der digitalen Verwaltung
Die Umstellung auf eine digitale Verwaltung ist komplex. Behörden stehen typischerweise vor folgenden Herausforderungen:
- Unterschiedliche IT-Landschaften und heterogene Prozesse
- Mit eigenen Abläufen und rechtlichen Vorgaben, die individuelle Lösungen verlangen
- Knappe Budgets und hohe Erwartungen an Effizienzgewinne
- Datenschutz und IT-Sicherheit als Dauerbrenner
- Akzeptanz bei den Mitarbeitenden
- Zeitdruck und steigende regulatorische Anforderungen
Modulare Software als Schlüssel
Ein Praxisbeispiel: Im Kanton Uri wurden jährlich rund 6’000 Spitalrechnungen im Wert von 31 Millionen Franken manuell geprüft. Das war aufwendig und fehleranfällig. Heute übernimmt eine modulare Software von Löwenfels diese Aufgabe.
Über 40 Kriterien werden geprüft, etwa Hauptwohnsitz oder Duplikate. Die Abrechnungen sind dadurch transparenter und nachvollziehbarer. Mitarbeitende sparen Zeit und Kosten, die Qualität steigt.
Das Erfolgsrezept von Löwenfels ist der modulare Ansatz:
- Standardisierte Softwarekomponenten kombiniert mit individuellen Anpassungen
- Bewährte Lösungen für mehrere Kantone, ohne Eigenheiten vor Ort zu vernachlässigen
- Standardisierung bringt Kostenvorteile, Individualisierung ermöglicht passgenaue Abläufe
- Begleitung durch das Team von Löwenfels, von der Analyse bis zur Einführung
➡️ In der aktuellen Ausgabe der it Business durfte ich ein Interview zum Thema «Bringt modulare Hybridsoftware Schweizer Behörden Zukunftssicherheit?» geben.
Gemeinsam digital wachsen
Die digitale Transformation im öffentlichen Sektor erfordert mehr als nur technische Lösungen. Gefragt sind Ansätze, die Abläufe nachhaltig vereinfachen, Sicherheit gewährleisten und den unterschiedlichen Anforderungen der Kantone gerecht werden.
Im Zentrum stehen die Menschen, ihre Kompetenzen, Erfahrungen und ihr Vertrauen in neue Systeme.
Zusammenarbeit für den Datenschutz
Gerade bei überkantonalen Lösungen entstehen Chancen, aber auch zusätzliche Herausforderungen. Klare gesetzliche Grundlagen, definierte Standards und die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen sind zentrale Erfolgsfaktoren.
Besonders wichtig ist, dass sensible Daten immer bei der Behörde bleiben und technische Prozesse transparent gestaltet werden.
Die Vision für 2030: Digitale Souveränität für Verwaltungen
Moderne und digital starke Verwaltungen sollen Bürgerinnen und Bürgern intuitive und effiziente Services bieten können. Dafür braucht es benutzerfreundliche Portale, einfach bedienbare Anwendungen und den sinnvollen Einsatz neuer Technologien wie künstlicher Intelligenz.
Fazit
Digitalisierung gelingt, wenn Mensch, Technologie und Vertrauen zusammenspielen und eine ausgewogene Balance zwischen Standardisierung und Individualisierung sichergestellt ist. Zudem braucht es den Einbezug aller Beteiligten und einen klaren Fokus auf Datenschutz und Sicherheit.
Sie möchten Ihre Prozesse weiterentwickeln? Wir beraten Sie gerne persönlich.